Anerkennung für NEST: Neunter Platz beim Bayerischen Integrationspreis 2024

Unter den 93 Bewerbungen aus ganz Bayern hat es NEST (Nürnberger Elternbüro für Schulerfolg und Teilhabe) in die Endrunde der ersten neun Projekte geschafft und war damit zur Preisverleihung im Senatssaal des Bayerischen Landtags eingeladen (von links nach rechts): Uraivan Böhmer, Elternlotsin, Magdalena Musial, Koordinatorin NEST, Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Olha Kobzar, Elternlotsin, und Hatice Tas, Elternlotsin. Bildquelle: Stadt Nürnberg

Das Nürnberger Elternbüro für Schulerfolg und Teilhabe (NEST) hat es unter 93 Bewerbungen aus ganz Bayern in die Endrunde der ersten neun Projekte geschafft und war damit zur Preisverleihung im Senatssaal des Bayerischen Landtags eingeladen.

Der Bayerische Integrationspreis 2024 – gemeinsam verliehen vom Bayerischen Landtag, dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie dem Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung – steht in diesem Jahr unter dem Motto “Integration – Frauen im Fokus”. Ausgezeichnet wurden Projekte und Institutionen, die sich in besonderer Weise um die Integration von Frauen verdient gemacht haben und integrative Strahlkraft ausüben.

Bereits seit 2009 unterstützt NEST, das am Institut für Pädagogik und Schulpsychologie verankert ist, speziell Familien mit Migrationsgeschichte und ihre schulpflichtigen Kinder. Verfolgt wird dabei ein “Peer-to-Peer-Ansatz”. Dabei unterstützen ehrenamtliche Elternlotsinnen und Elternlotsen mit eigener Migrationsgeschichte ratsuchende Eltern und Erziehungsberechtigte bei allen Fragen rund um das Thema Schule. Sie geben Informationen zum Schulsystem in Bayern, unterstützen bei Eltern-, Lehrkräfte- und Lernentwicklungsgesprächen sowie bei Elternabenden. Außerdem begleiten sie auf Wunsch die Familien bei Schulanmeldungen und Schulamtsterminen und führen Elterncafés und NEST-Sprechstunden an Partnerschulen durch. Zu den Partnerschulen gehören überwiegend Grund- und Mittelschulen, aber auch die anderen Schularten. Die Beratung und Begleitung durch die Elternlotsinnen und Elternlotsen kann in Deutsch oder in 30 Fremdsprachen erfolgen.