AKTUELLES AUS ASTRONOMIE UND RAUMFAHRT IM NÜRNBERGER PLANETARIUM

AKTUELLES AUS ASTRONOMIE UND RAUMFAHRT IM NÜRNBERGER PLANETARIUM

"Faszination Kosmos" I Sofia Hudakova (16) , Art Studio ‘Obraz’/Protwino I Aus der internationalen Kinderbilder-Ausstellung "Sonne, Mond und Marius" (2014), die sich den Erkenntnissen des fränkischen Astronomen Simon Marius (1573-1624) sowie allgemeinen astronomischen Forschungen widmete.
"Eine wunderschöne Galaxie" I Maria Sokolova (11), Art Studio ‘Obraz’/Protwino I Aus der internationalen Kinderbilder-Ausstellung "Sonne, Mond und Marius" (2014), die sich den Erkenntnissen des fränkischen Astronomen Simon Marius (1573-1624) sowie allgemeinen astronomischen Forschungen widmete.

Werke von Schülerinnen und Schülern der Jugendkunstschule “Obraz”/ Protwino | Aus der internationalen Kinderbilder-Ausstellung “SONNE, MOND UND MARIUS” (2014) – gemalt in verschiedenen Techniken wie Acryl, Mixtechnik, Graphik und Aquarell – zum Thema Simon Marius und das Universum.

Nürnberg – Es tut sich was im Weltall, regelmäßig gibt es derzeit neue spannende Meldungen. Das Nicolaus-Copernicus-Planetarium, Am Plärrer 41 in Nürnberg, geht in sechs facettenreichen Vorträgen renommierter Referentinnen und Referenten auf aktuelle Themen rund um Astronomie und Raumfahrt ein.

Den Auftakt macht am Mittwoch, 13. April 2022, um 19 Uhr Dr. Charlotte Bewick mit dem Vortrag „Weltraumschrott als Bedrohung der Raumfahrt“. Weitere Themen sind in den Monaten April, Mai und Juni die Bavaria One, Schwarze Löcher, neue Beobachtungstechniken, aktuelle Forschungsprojekte sowie anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Planetariums am Plärrer ein Rückblick auf seine Geschichte. Der Eintritt beträgt jeweils 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt.

Mittwoch, 13. April 2022, 19 Uhr: Weltraumschrott als Bedrohung der Raumfahrt
Woher kommt Weltraumschrott und warum wird er immer mehr? Wie kann man ihn beseitigen und in Zukunft vermeiden, neuen Schrott zu erzeugen? Fast 10 000 Tonnen menschengemachter Objekte umkreist unsere Erde. Das meiste davon ist Schrott: alte Satelliten, Raketenteile und Fragmente. Diese stellen eine große Gefahr für die Raumfahrt dar. Dr. Charlotte Bewick von der OHB System AG Bremen gibt in ihrem Vortrag einen Überblick über die Geschichte des Weltraummülls und die internationalen Bemühungen, ihn zu vermeiden und zu beseitigen. Sie präsentiert mögliche technische Lösungen des Problems: von Sonnensegeln bis zu einem orbitalen Abschleppdienst. Der Vortrag ist auch für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geeignet. Karten für 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt, können online im Spielplan des Planetariums unter www.planetarium-nuernberg.de reserviert, über das Bildungszentrum (BZ), Kursnummer 00841, unter https://bz.nuernberg.de/ gebucht sowie an der Abendkasse im Planetarium erworben werden.

Mittwoch, 27. April 2022, 19 Uhr: Bavaria One – was soll das?
Elon Musk schießt SpaceX-Satelliten und Weltraum-Touristen in die Erdumlaufbahn. Im Auftrag der NASA befördert er Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS. Sein Projekt Starship hat das Ziel, den Mond und Mars zu besiedeln. Jeff Bezos bringt mit Blue Origin und seiner New Shepard Menschen an die Schwelle des Alls. China baut eine permanente Raumstation. Wo bleiben „wir“? Die Frage nach dem „Wohin“ und dem „Warum“ in der Raumfahrt sind Dreh- und Angelpunkt des Vortrags ebenso wie die Fragestellung, wie der deutsche Beitrag hierzu zukünftig aussehen könnte. Der Vortragende Karlheinz Rohr wild ist ehrenamtlicher Direktor des Feuchter Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums und Leiter des Fachbereichs „Geschichte der Raumfahrt“ der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt e.V. Karten für 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt, können online im Spielplan des Planetariums reserviert, über das BZ (Kursnummer 00843) gebucht sowie an der Abendkasse im Planetarium erworben werden.

Dienstag, 3. Mai 2022, 19.30 Uhr: Licht im Dunkeln – Schwarze Löcher, das Universum und wir
Seit jeher wenden Menschen ihren Blick zum Himmel. Prof. Dr. Heino Falcke, Wissenschaftler von Weltrang, erzählt eine kurze Geschichte des Universums bis hin zu den ganz großen Fragen, die an die Sterne gestellt werden können. Er beschreibt, wie er in einer nie dagewesenen globalen Gemeinschaftsleistung mit seinen internationalen Kollegen die ganze Welt in ein riesiges Teleskop verwandelt hat und so dem größten Rätsel des Universums, einem Schwarzen Loch, ins Auge schauen konnte. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Astrophysik? Welche Rolle kann der Mensch im Universum spielen? Und was kann man aus dem Weltall über Gott und die Welt und die Menschheit lernen? Heino Falcke nimmt das Publikum mit auf eine außergewöhnliche, faszinierende und unterhaltsame Reise bis an den Horizont von Raum und Zeit. Karten für 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt, können online im Spielplan des Planetariums reserviert, über das BZ (Kursnummer 00842) gebucht sowie an der Abendkasse im Planetarium erworben werden.

Mittwoch, 18. Mai 2022, 19 Uhr: Moderne Beobachtungstechniken in Astronomie und Astrophysik
Mit erdgestützten Beobachtungseinrichtungen und hochinteressanten Weltraummissionen werden der bisherige Wissenshorizont sowie kosmologische Modelle ständig erweitert. Sowohl die astrometrische Vermessung der Strukturen, die die Erde umgeben, als auch die „Suche nach der 2. Erde“ spielen derzeit dabei eine wichtige Rolle. Mit einer neuen Generation von Teleskopen möchte man den Erkenntnisgewinn dieser Forschung noch einmal beträchtlich steigern. In diesem technisch-naturwissenschaftlichen Vortrag werden aktuelle und zukünftige Forschungsvorhaben zur Beobachtung kosmischer Objekte vorgestellt und allgemeinverständlich erklärt. Der Referent Werner Rudolf greift einige der interessantesten Punkte aus diesem Themenkomplex heraus und erklärt die Vorgehensweise der Ingenieure und Wissenschaftler. Karten für 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt, können online im Spielplan des Planetariums reserviert, über das BZ (Kursnummer 00844) gebucht sowie an der Abendkasse im Planetarium erworben werden.

Mittwoch, 1. Juni 2022, 19 Uhr: Planetarium Nürnberg – Geschichte und Technik von 1927 bis heute
2021 wurde das Planetarium am Standort Plärrer 60 Jahre alt: Am 11. Dezember 1961 wurde das heutige Nicolaus-Copernicus-Planetarium eröffnet. Als das gerade erst erfundene Projektionsplanetarium Mitte der 1920er-Jahre seinen ersten großen Boom erlebte, war auch die Stadt Nürnberg bereits mit von der Partie. 1927 entstand ein Großplanetarium am Rathenauplatz, das nach kurzer Zeit von den Nationalsozialisten wieder abgerissen wurde. Der Planetariumshistoriker Andreas Scholl unternimmt einen Streifzug durch die bemerkenswerte Geschichte der Nürnberger Planetarien von 1927 bis heute. Jürgen Sadurski vom Nicolaus-Copernicus-Planetarium berichtet über die eingesetzten Techniken der damaligen und der heutigen Sternenhimmelprojektion und präsentiert den aktuellen Sternenhimmel mit dem Zeiss-Sternenprojektor ebenso wie mit der modernen Fulldome-Projektion. Karten für 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt, können online im Spielplan des Planetariums reserviert, über das BZ (Kursnummer 00846) gebucht sowie an der Abendkasse im Planetarium erworben werden.

Mittwoch, 22. Juni 2022, 19 Uhr: Neues aus dem Universum
Dr. Josef M. Gaßner ist Mathematiker, Physiker, Grundlagenforscher, Astronom und Betreiber des YouTube-Kanals „Urknall, Weltall und das Leben“. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit neuen Daten und Erkenntnissen aktueller wissenschaftlicher Großprojekte. In gewohnt eloquenter und anschaulicher Weise stellt er diese in seinem Vortrag dar. Seine Themenwahl bewegt sich dabei immer an der vorderen Front der Forschung und am Rand der Erkenntnis. Karten für 8 Euro, 5,50 Euro ermäßigt, können online im Spielplan des Planetariums reserviert, über das BZ (Kursnummer 00845) gebucht sowie an der Abendkasse im Planetarium erworben werden.

Vor dem Besuch der jeweiligen Veranstaltung wird nach wie vor empfohlen, sich online unter www.planetarium-nuernberg.de über aktuell geltende Corona-Regelungen zur informieren.

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