ARTENSCHUTZ UND BIODIVERSITÄT – EIN INSEKTENHOTEL FÜR GROßHABERSDORF

ARTENSCHUTZ UND BIODIVERSITÄT – EIN INSEKTENHOTEL FÜR GROßHABERSDORF

Die N-Ergie Aktiengesellschaft Nürnberg hat der Gemeinde Großhabersdorf ein Insektenhotel zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter des Bauhofs haben das Insektenhotel in der Kneipp-Anlage am Naturfreibad errichtet. Es ist ein idealer Rückzugsort für Wildbienen, Käfer und Co.

Rund um den eingezäunten Garten gibt es sowohl Grünflächen als auch Baumbestand. Der Erste Bürgermeister von Großhaberdorf, Thomas Zehmeister, erklärt: „Wir legen hier großen Wert auf eine natürliche Begrünung und lassen immer einzelne Teilabschnitte ungemäht stehen. So haben wir das ganze Jahr über Blüten und bieten den Insekten so einen natürlichen, abwechslungsreichen Lebensraum.“

Annemarie Endner, kommunale Kundenbetreuerin bei der N-Ergie ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir durch das Bereitstellen des Insektenhotels einen Beitrag leisten können, dieses naturnah gehaltene Gelände zu einem noch besseren Rückzugsort für Wildbienen, Käfer und Co. zu machen. Das ist uns wichtig. Denn wir bei der N-Ergie wollen den Klimaschutz vorantreiben und dazu gehören für uns neben der regionalen Energiewende auch Artenschutz und Biodiversität.“

Insektenhotels aus sozialer Werkstatt

Das Insektenhotel stammt aus der Naturwerkstatt der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf. Bereits seit über zehn Jahren werden dort Insektenhotels gefertigt. Bei den Materialien wird auf Regionalität und Nachhaltigkeit geachtet. Die Bäume, die ein regionales Sägewerk weiterverarbeitet, stammen aus dem Steigerwald. Schrauben bezieht die Werkstatt von einem deutschen Schraubenhersteller, Schweißbahnen erhält sie von einer Firma aus Bamberg.

Zahlreiche Hilfsmittel, Schablonen und Spezialmaschinen helfen dabei, die hohe Qualität der Produkte zu erreichen und die Arbeitsschritte auf die Bedürfnisse der in der Werkstatt beschäftigten Menschen mit Behinderung anzupassen.

Das Füllmaterial beschaffen die Mitarbeiter*innen der Werkstatt zu großen Teilen selbst. So ernten sie zum Beispiel das Schilf an Weihern rund um Gremsdorf und stellen die Lehmsteinelemente selbst her.

Insektenhotels bei der N-Ergie

Die N-Ergie setzt beim Ausbau der erneuerbaren Energien vorrangig auf Photovoltaik-Anlagen. Werden die dafür benötigten Flächen zusätzlich ökologisch bewirtschaftet, dienen sie nicht nur dem Klimaschutz, sondern leisten darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität. Im Zuge eines umfassenden Artenschutz-Projekts stattet die N-Ergie die Flächen ihrer Photovoltaik-Kraftwerke mit Insektenhotels aus und wertet ihre Betriebsgelände ökologisch auf.

Foto (v.l.n.r.): Bauhofleiter Andreas Vicendom, Erster Bürgermeister Thomas Zehmeister und Annemarie Endner, Kommunale Kundenbetreuerin der N-Ergie am neuen Insektenhotel. Bildquelle: © N-Ergie

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